Entdecken Sie diese
Sehenswürdigkeiten in Gundersheim
Die kleine Weingemeinde hat viel zu bieten!
Entdecken Sie diese
Die kleine Weingemeinde hat viel zu bieten!
Diese Kirche wurde um 1726 gebaut. Die Grundsteinlegung für den Kirchturm erfolgte im Jahre 1891, als Baumaterial wurden Gundersheimer Kalkbruchsteine verwendet. Das Kirchenschiff musste aufgrund von Problemen im Untergrund wiederholt grundlegend renoviert werden. In der Kirche befinden sich eine Stumm-Orgel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und ein Altarkreuz des Gundersheimer Restaurators und Schnitzers Ludwig Keiper.
Die Kirche ist das älteste Bauwerk des Ortes. Ursprünglich stand hier eine hölzerne Basilika, die bereits im 9. Jahrhundert Erwähnung fand, gefolgt von einem Steinbau aus dem 13. Jahrhundert. Der heute sichtbare Chor mit Sakristei stammt aus dem Jahre 1492 und der Turm wurde um 1520 als Wehrturm errichtet. Das Langhaus wurde im Jahre 1911 in Anlehnung an gotische Stilformen dreischiffig ausgebaut. Zu der befestigten Kirche mit gotischem Chor und Turm, die 1910 ein neugotisches Langhaus erhielt, führten einst…
Diese Anlage wurde zum Brennen der Kalksteine genutzt, einem jahrtausendealten Verfahren, um aus dem Kalkfelsgestein Branntkalk zu gewinnen. Branntkalk wurde mit Wasser z. B. zu Kalkfarbe oder Kalkmörtel weiterverarbeitet. Die Öfen wurden 1872 gebaut und bestehen aus drei trichterförmigen Brennkammern, umgeben von einem künstlichen Hügel. Die Anlage wird von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz als Technisches Denkmal geführt.
Die Gemeindewaagen dienten früher insbesondere in der Landwirtschaft zum Wiegen von Landesprodukten oder Vieh. Eine zweite Waage in der Nähe des Bahnhofs kam auch zum Einsatz bei Gütern, die per Bahn angeliefert wurden (z. B. Kohlen oder Düngemittel). Angezeigt wurden Gewichte von 500 Kilo bis zu 15 Tonnen. Die Waage war bis Ende des 20. Jahrhunderts in Betrieb.
Die Statue an der Weed ist einer konkreten Person nachempfunden, dem Gemeinde- und Polizeidiener, ‘Ausscheller‘ öffentlicher Bekanntmachungen und Gundersheimer Original der 50er und 60er Jahre, Peter Stelzer. Die Idee zu der Skulptur des Mainzer Bildhauers Reinhold Petermann kam vom Gundersheimer Heimatverein, der mit Vereinsmitteln und Spenden aus der Bevölkerung das Standbild realisieren ließ.
Die Bronzeskulptur stellt in idealisierter Form einen Arbeiter der Gundersheimer Kalksteinbrüche dar, die bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts betrieben wurden. Typisch sind Brecheisen, der mit einem Strick gegürtete Kittel, das genagelte Schuhwerk und die ‚Batschkapp‘. Die Skulptur wurde durch Preisgelder, die Gundersheim im Rahmen der Aktion ‚Unser Dorf soll schöner werden‘ gewonnen hat, sowie mit Spenden Gundersheimer Bürger vom Alzeyer Bildhauer Volker Schäfer realisiert.
Die den von Osten und Norden ansteigenden Schulberg umgebenden Grundstücke sind von teils sehr langen, nicht immer an die Grundstücksgrenzen gebundenen, tonnengewölbten Kellern und Gängen durchzogen. Neben der kühlen und sicheren Lagerung von Lebensmitteln kam diesen Gängen sicherlich auch eine Schutz- und Versteckfunktion zu. Öffentliche Zugänge befinden sich noch im kleinen Schulhof, im katholischen Pfarrhof und im Eingangsbereich der katholischen Kirche. Weitere Zugänge gibt es in den privaten…
Mit dieser, mit Wasserdruck betriebenen Doppelkorbkelter symbolisiert Gundersheim seine weit über zwölf Jahrhunderte reichende Weinbaugeschichte, die mit der Schenkung eines Weinbergs 769 n. Chr. erstmals dokumentiert wurde. Knapp 270 Hektar der etwa 800 Hektar großen Gemarkung Gundersheims sind auch heute noch mit Weinreben bestockt. Einen besonderen Ruf erwarb sich Gundersheim mit seinem Rotwein.