Die 1368 erstmals erwähnte Kirche war dem heiligen Cyriakus geweiht. 1606 neu erbaut, in den Kriegen des 17Jh. erneut ruiniert, wurde die wieder errichtete Kirche 1705 den Reformierten zugesprochen. 1819 wurde sie erneut baufällig und es folgte 1834 eine Neuerbauung einschließlich des Turmes.
Die Reste der alten Wehrmauer zwischen beiden Kirchen sind Zeitzeugen des 30-jährigen Krieges. Sie gehören zur katholischen Kirche, die in dieser Zeit als Wehrkirche diente.
Auf dem vor einigen Jahren neu gestalteten Dorfplatz trifft man sich in jedem Falle. Ob als Kerweplatz oder Bushaltestelle, auf dem mit Kalkbruchsteinmauern umgebenen Plätzchen ist meistens etwas los.
Das in den 1920er Jahren errichtete Hofgut bietet einen zum Restaurant umgebauten Kreuzgewölbekeller, in dem bis zu 50 Personen Platz finden. Allgemeine Informationen zu rheinhessischen Kuhkapellen Die Entstehung der typisch rheinhessischen Gewölbe geht ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Damals wollten die Bauern den Ertrag ihres Viehs mithilfe von Stallhaltung erhöhen und die Hinterlassenschaften als Dünger für ihre Äcker nutzbar machen. Zunächst wurde das Vieh im Erdgeschoss der…
Die Statue in der Dorfmitte erinnert an den früheren Ausscheller, der die öffentlichen Bekanntmachungen vornahm. Als so genannter „Gemeindediener“ hatte er auch gemeindliche Polizei- und Ordnungsaufgaben zu erfüllen. Die Skulptur des Mainzer Bildhauers Reinhold Petermann wurde der Gemeinde vom örtlichen Heimatverein übergeben.
Die evangelische Kirche wurde erst im Jahre 1726 gebaut. Zuvor diente die katholische Kirche der reformierten Gemeinde als Gotteshaus. Die Grundsteinlegung für den Kirchturm erfolgte im Jahre 1891. Hierbei wurden als Baumaterial Gundersheimer Kalkbruchsteine verwendet. Das Kirchenschiff musste aufgrund von Problemen im Untergrund wiederholt grundlegend renoviert werden.
In der Ortslage sind Dorfbrunnen vorzufinden, die durch ein besonderes Rohrleitungssystem von einer südlich des Dorfes gelegenen Quelle gespeist werden. Bei einem Rundgang durch den Ortskern können insgesamt sieben solcher Brunnen vorgefunden werden. Sie spenden das ganze Jahr frisches Quellwasser und bereichern das Dorfbild.
Die Bronzeskulptur weist auf die Vielzahl von Bürgern hin, die in früheren Jahren durch schwere körperliche Arbeit in den zahlreichen Kalksteinbrüchen in und um Gundersheim ihren Lebensunterhalt oder ein „Zubrot“ verdienten. Der Steinbrecher mit seinem Stemm- und Brecheisen ist ein Werk des Alzeyer Bildhauers Volker Schäfer. Die Skulptur wurde durch Spenden aus der Bürgerschaft finanziert.