Frühling im Wonnegau, © Michael Jung© Michael Jung
Missions-Heisje © Michael Jung

Westhofen

Missions-Heisje

Das Missions-Heisje   Schutzhäuschen aus dem Jahre 1766 Gedrungene Bauweise aus Bruchsteinen mit einem Tonnendach. In den 1980er Jahren wurde das Heisje saniert und mit einem Betonverputz versehen. Gleichzeitig wurden die Treppe und die Terrasse gegossen sowie ein Geländer montiert. Zwischen 1983 und 2005 befand sich dort eine „Zettelmission": Gläubige konnten sich dort aus einem offenen Briefkasten mit Bibelzitaten und Lobpreisungen der Marienschwestern aus Darmstadt-Eberstadt versorgen. Finden Sie die…

Haus No 3 © Jehl

Westhofen

Haus No. 3

Von dem ehemals großen Gutshof, der mit seinen Höfen, Baulichkeiten und Gartenanlagen bis zum Seebach reichte, ist nur noch dieses barocke Wohngebäude, das Stammhaus der Familie Orb, erhalten. Einige Gebäudeteile, wie die Kelleranlagen und der ins Haus integrierte Treppenturm, reichen bis ins 16. Jh. zurück. Bemerkenswert sind der schöne Torbogen und der aufwendige barocke Hauseingang, beidseitig verziert durch Nischenfiguren mit Löwenköpfen. Heute werden in den Räumen Wohnkultur vergangener…

Galle Blick 2 © Michael Jung

Westhofen

Gallé-Blick

Gallé-Blick   Bevor die Familie Gallé das Heisje erwarb, war es fast vollständig verfallen. Seitdem wurde es restauriert und wird liebevoll in Schuss gehalten. Über der Tür befindet sich das Familienwappen der Gallés mit der Jahreszahl 1988. Das abgesetzte Vordach soll die Form eines Fasses darstellen. Höhe: 186 Gemarkung: "Am Hinkelstein" Geschichte / Geschichten /Anekdoten: Das Heisje war fast vollständig verfallen und wurde durch das Wingut Gallé liebevoll…

Chinesisches Heisje © Michael Jung

Westhofen

Chinesisches Heisje

Das Chinesische Heisje   Dieser Trullo mit Spitzdach wurde aus Bruchsteinen auf die Erde gebaut. Die Kuppel ähnelt der Form eines chinesischen Hutes. Sehr wahrscheinlich wurde es Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Im Inneren verewigte sich Paul von Rebezky am 17.03.1932. Aus verarmtem ungarischem Adel stammend, arbeitete er im Weingut Albert Wechsler in Osthofen. Höhe: 174 Gemarkung:  "Auf der Steingrube" Geschichte / Geschichten / Anekdoten: Im Inneren befinden sich Liebeserklärungen und es verewigte sich…

Saalmühle 1 © Michael Jung

Westhofen

Saalmühle

Auf der rechten Seite der Hofeinfahrt befindet sich ein Eingang zu den Gängen und Gewölben, die auch zu einem saalartigen Gewölbe führte, das unter die Keller der Kellergasse führte. Es war mit Bänken ausgestattet, die an den Wänden entlangliefen. Von dort aus zweigten andere Gänge ab. Der Saal ist heute verfüllt. "Münchmühle unterm Saal", "Mühle unterm Saal" heute heißt sie "Saalmühle". Von Johann von Hohenfels, Herr zu Reipoltskirchen, erhielt Peter Kopf am Sonntag…

Liebesnet © Michael Jung

Westhofen

Liebesnest

Das Liebesnest   Erbaut von Daniel Graf aus Monzernheim im Jahr 1934. Es handelt sich um einen Backsteinbau mit Beton-Flachdach und einem Bruchsteinfundament. Im Inneren wurde eine kleine Bank rundum angebracht. Die östliche Wand beweist eindeutig, dass es ein beliebtes Schutzhäuschen für Liebende war und noch immer ist.   Höhe: 182 Gemarkung: "Im mittelsten Tal" genannt "Hasenloch" Geschichte / Geschichten / Anekdoten: Der heutige Besitzer ist das Weingut Keller / Flörsheim-Dalsheim (seit…

Kommandozentrale © Michael Jung

Westhofen

Kommandozentrale

Die Kommandozentrale   Dies ist eins der neun Wingertsheisjer, die 1766 von Unterfauth Hirschel in Auftrag gegeben wurden. In diesem befindet sich die Kommandozentrale der Wingertschütz. In der Treppe findet man die Jahreszahl 1977, scheinbar das Jahr der Renovierung. Hierbei wurde nur das Dach komplett verputzt. Damit die Bruchsteinwand sichtbar bleibt, wurden die Fugen mit Zement ausgefugt. Höhe: 206 Gemarkung: "Oben rechts am Alzeyer Pfad" Wissenswertes: Die Weinbergshut - Der Schutz der Trauben vor dem…

Evangelische Kirche 1 © Ulrich van Wasen

Westhofen

Evangelische Kirche Westhofen

Die Kirche wird erstmalig 1284 urkundlich erwähnt. Im dreißigjährigen Krieg ausgebrannt, wurde sie im 17. Jh. unter Beibehaltung der gotischen Formen wiederaufgebaut. Die späteren Aus- und Umbauten im 17., 18. und 19. Jh., denen die Kirche ihre heutige Gestalt verdankt, belegen verschiedene Jahreszahlen und Inschriften. Nach längerer Bauzeit wird sie 1896 mit dem Aufsetzen des spitz aufragenden gotischen Helmes als Turmdach vollendet.